Tag 5 - Abschied

Für heute hatte ich mir vorgenommen, den kurzen Text von Mascha Kaléko, den ich zuvor einmal in schwarz und einmal in blau gedruckt habe, noch ein weiteres mal zu drucken.

Für die dritte Version wollte ich mit Verzierungen und Schmuck arbeiten. Nach Sichtung des Materials habe ich mir überlegt, die beiden Verse „Kopf an Kopf“ zu platzieren und mit Muster zu umgeben. 

Zusätzlich möchte ich das ganze gern mit einem Irisdruck (also einem Verlauf) drucken, um den Gegensatz zwischen dem „Fürchten“ und den Sternen und dem Mond zu verdeutlichen.

Aber schon beim Aufbauen des Satzes habe ich gesehen, dass mir die Schmuckelemente nicht reichen werden. Außerdem gestaltet sich der Aufbau komplizierter als gedacht.

Alles zu aufwändig für die Zeit, die mir noch im Museum bleibt. Ich breche ich mein Projekt ab und räume alles in die Kästen zurück.

Beim Zurückräumen des Schmuckes sehe ich, dass der Kasten im vorderen Teil ganz durcheinander geraten ist. Ich beschließe, den ganzen Kasten gründlich aufzuräumen – jetzt habe ich ja Zeit! Der nächste Nutzer wird sich (hoffentlich) freuen.

 

Und damit verabschiede ich mich vom Museum für Druckkunst in Leipzig

Ich freue mich sehr, dass ich eine Woche lang die Gelegenheit hatte, mir in Ruhe alles anzusehen und mein Projekt in diesen wunderschönen Räumlichkeiten zu realisieren!

 

Im Oktober werde ich wieder dort sein, denn dann findet die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins für die Schwarze Kunst in den Räumlichkeiten des Museums statt.