Im Museum für Druckkunst in Leipzig

Die inzwischen schon 6. Station meiner Walz führt mich nach Leipzig in die Nonnenstraße 38 in das „Museum für Druckkunst“. 

https://www.druckkunst-museum.de/de/

Ebenso wie die Spielkartenfabrik in Stralsund ist auch dieses Museum ein „lebendiges“ Museum.

Auf 4 Etagen sind fast 100 historische Maschinen ausgestellt und sie dienen nicht nur dem Betrachten, sondern sind (fast) alle noch in Betrieb. 

Dem Besucher wird z.B. gezeigt, wie Buchstaben gegossen werden, wie an einer Linotype-Setzmaschine einzelne Zeilen gesetzt und gegossen werden oder aber es wird vor Ort demonstriert, wie an einer Lithografiepresse ein Kunstdruck gedruckt wird.

Und immer wieder entdeckst du die „Probier-es-aus-Stationen“, an denen du durch das Selber-Machen die Technik noch besser verstehen kannst.

 

Im Jahre 1994 wurde das Museum gegründet. Das Gebäude jedoch war schon seit 1920 ein Druckereigebäude und noch länger ein Industriegebäude. Das erklärt auch, wie es möglich ist, dass sich die komplette Sammlung über mehrere Etagen erstrecken kann: bei dem Gewicht der vielen Maschinen müssen die Zwischendecken so einiges tragen können.

Aber nicht nur diese besondere Sammlung macht das Museum so lebendig, auch die vielfältigen Veranstaltungen und Vermittlungsangebote machen diesen Ort so „erlebenswert“. 

Für mich geht es damit gleich am Tag meiner Anreise los …